Als Gründer des Makerspace Lüneburg liegt mir die Idee der FabLabs besonders am Herzen. Vor Kurzem hatte ich die Gelegenheit, bei einem Vortrag über die Zukunft der persönlichen Fertigungstechnologien zu sprechen. Der Vortag trug den Titel „How to make (almost) anything“.
Die Präsentation enthält einige Links für weitere Infos.
Die Entwicklung von FabLabs und persönlicher Fertigung ist untrennbar mit dem exponentiellen Wachstum von Technologie verbunden. Ein zentrales Konzept, das diese Dynamik verdeutlicht, ist das Moore’sche Gesetz. Gordon Moore, Mitbegründer von Intel, formulierte dieses Gesetz, das besagt, dass sich die Anzahl der Transistoren auf einem integrierten Schaltkreis etwa alle zwei Jahre verdoppelt. Dieses Prinzip hat zu einem beispiellosen Anstieg der Rechenleistung geführt und die Grundlage für die Entstehung von FabLabs gelegt.
Doch die Idee geht noch weiter. Lassiter’s Law, benannt nach der FabLab-Pionierin Cherry Lassiter, prognostiziert das exponentielle Wachstum von FabLabs und persönlicher Fertigung. Es zeigt, dass die Verbreitung dieser Technologien exponentiell zunehmen wird und somit die Zugänglichkeit für die breite Bevölkerung und die Förderung von Innovationen und kreativen Lösungen in einem breiten Spektrum von Anwendungen vorantreiben wird.
Für den Makerspace Lüneburg bedeutet das, die Idee der FabLabs weiterzudenken und sie auf die regionalen Gegebenheiten anzupassen. Indem wir die Grundprinzipien der FabLabs nutzen und gleichzeitig die einzigartigen Merkmale unserer Stadt berücksichtigen, können wir den Makerspace Lüneburg zu einem Zentrum für Innovation und kreatives Schaffen machen, das die lokale Wirtschaft stärkt und lokale Community unterstützt.
Was denkt ihr?
Wie werden sich die Möglichkeiten der digitalen Fabrikation entwickeln? Schreibt es in die Kommentare.
Mein Vortrag über die Zukunft der persönlichen Fertigungstechnologien war nur der Anfang. Es ist an der Zeit, die Ideen der FabLabs zu nutzen, um den Makerspace Lüneburg zu einem Ort zu machen, an dem Menschen zusammenkommen, um zu lernen, zu schaffen und sich inspirieren zu lassen. Denn nur durch die Weiterentwicklung dieser Ideen können wir eine nachhaltige Zukunft für unsere Stadt schaffen.
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